Einen Abend zur Kommunalwahl in Wendeburg veranstaltet unsere Zeitung am heutigen Donnerstag im Gasthaus Wendezeller Stuben. Beginn ist um 19 Uhr. Die Vorsitzenden der Parteien werden dabei ihr Wahlprogramm vorstellen. Bürger haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren und Fragen zu stellen.
Jens Zielsdorf (SPD), Heiko Jacke (CDU), Rosemarie Waldeck (Grüne/Bündnis 90), Günther Müller-Lüders (FDP) Welche wichtigen Themen gilt es in den kommenden fünf Jahren in der Gemeinde Wendeburg in Angriff zu nehmen und umzusetzen? Wie soll und kann sich die Gemeinde entwickeln? Worauf lässt sich aufbauen? Welche Kapitel sollten ganz neu aufgeschlagen werden? Beim Abend zur Kommunalwahl unserer Zeitung an diesem Donnerstag im Gasthaus Wendezeller Stuben werden die Vorsitzenden ihre Wahlprogramme vorstellen und Rede und Antwort stehen. Fünf Parteien schicken ihre Kandidaten ins Rennen. Die SPD, die CDU und die Grünen, die bislang schon im Rat vertreten sind. Neuen Anlauf nimmt die FDP, die acht Jahre im Gemeinderat vertreten war, den Einzug bei der Kommunalwahl 2011 aber nicht mehr geschafft hatte. Erstmals treten zwei Kandidaten der Partei Alternative für Deutschland, kurz AfD, an. Auf dem Podium heute Abend: Jens Zielsdorf, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Wendeburg, Heiko Jacke, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands, Rosemarie Waldeck, Mitglied im Vorstand des Ortsverbandes der Grünen Vechelde/Wendeburg, Günter Müller-Lüders, Ortsvorsitzender der FDP Wendeburg. Oliver Westphal, Kreisvorsitzender der AfD im Wahlkreis Gifhorn-Peine, kann aus beruflichen Termingründen nicht teilnehmen. Die AfD hat auch kein Wahlprogramm für Wendeburg vorgelegt. Bauland zu schaffen – das war in der noch laufenden Wahlperiode ein Thema in der Gemeinde Wendeburg. Und es wird die Gemeinde auch weiterhin beschäftigen. „Baulandentwicklung fortschreiben“, das führt die CDU ganz oben auf ihrer Liste an. „Wir wollen weitere Baugebiete unter der Federführung der Gemeinde realisieren, um sozialverträglichen Wohnraum zu fairen Preisen anbieten zu können“, heißt es bei der SPD. Die FDP fordert ebenfalls mehr Baugebiete. Auch der soziale Wohnungsbau müsse gestärkt werden. Die Grünen wollen Baulücken besser nutzen und Leerstände beseitigen. Im Außenbereich solle behutsam mit Flächen umgegangen werden. Auf das dem „Problem Aueschule“ hat Bürgermeister Gerd Albrecht (CDU) den noch amtierenden Rat im Juni angesprochen. Nur 42 Kinder sind im neuen Schuljahr in die einzige Oberschule im Landkreis eingeschult worden. Was tun? „Um den Erhalt kämpfen“, schreibt die SPD in ihrem Wahlkampf-Flyer, die FDP fordert, die Aueschule als Oberschule zu stärken, und die Grünen sprechen von Erhalt, „in welcher Form auch immer“. Die Reaktivierung der Bahnstrecke, die Integration der Menschen, die hierher geflüchtet sind, die Ansiedlung von Gewerbe sind weitere Belange, zu denen die Parteien Stellung nehmen.