CDU-Wendeburg

CDU will energetische Sporthalle

Wendeburg Die Ratsfraktion ändert ihren Bortfeld-Antrag.

Eine Zweifeld-Sporthalle im Passivhausstandard würde 2,69 Millionen Euro kosten, eine Halle nach Energieeinsparverordnung (EnEV) 2,2 Millionen Euro:
Diese Zahlen nennt Sigurt Grobe, Vorsitzender der CDU-Fraktion des Wendeburger Rates, nach „vielen Gesprächen“, die im Laufe des Jahres stattgefunden hätten, „insbesondere mit Architekten“. Resultierend daraus stellt die CDU-Fraktion nun den Änderungsantrag, dass der Neubau der Sporthalle Bortfeld „anstatt in Passivhaus-Ausführung gemäß der Machbarkeitsstudie in einer EnEV-Ausführung erfolgen soll“. Grobe beruft sich auf ein Architekturbüro, „das eine große Erfahrung im Sporthallenbau hat“. Eine Sanierung der Einfeld- Halle solle nach Angaben von Architekten zwischen 1,45 bis 1,6 Millionen Euro kosten, der Neubau einer Einfeld-Halle 1,45 Millionen Euro. „Anhand der geringen Differenz kann man schon erkennen, dass eine Sanierung der Sporthalle Bortfeld wirtschaftlich absolut keinen Sinn macht“, sagt Grobe. Nur ein Neubau einer Zweifeld-Sporthalle in Bortfeld würde alle Faktoren verbessern, zu denen Grobe auch die Hallenkapazitäten zählt. Der Jugend-, Kultur- und Sportausschuss befasste sich in seiner Sitzung gestern mit der Sporthalle. Bürgermeister Gerd Albrecht gab aktuelle Informationen. Insbesondere ging er auf die Vorlage eines schriftlichen Bauvorbescheids des Landkreises zum Neubau einer Zweifeld-Halle ein und auf den Vergleich der Energieverbräuche beim Bau einer Zweifeld-Halle nach der Energieeinsparverordnung und im Passivhausstandard. Diskutiert wurde über den Bedarf zusätzlicher Hallenzeiten. Vertreter der Sport-AG wiesen darauf hin, dass zurzeit nicht genügend Trainingszeiten angeboten werden könnten und zusätzliche Angebote schon gar nicht möglich seien. Eine Beschlussempfehlung wurde gestern nicht abgegeben. Am Donnerstag steht das Thema auf der Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Wirtschaftsausschusses.