CDU-Wendeburg

Wann ist die K 70 fertig?

Wendeburg: Bürger und Politiker protestierten mit einem Fest gegen die Verzögerung.

Der CDU-Gemeindeverband Wendeburg traf sich zu einem ungewöhnlichen Anlass. An der Kreisstraße 70 zwischen Rüper und Wendeburg feierten unter der Brücke rund 30 Bürger das selbst ernannte "Bau-Jubiläum".
Sie kamen mit Bürgern unter der Brücke ins Gespräch (von links): Matthias Boldt, Heiko Jacke, Friedhelm Schiefer, Sigurt Grobe und Albert Kuss.Sie kamen mit Bürgern unter der Brücke ins Gespräch (von links): Matthias Boldt, Heiko Jacke, Friedhelm Schiefer, Sigurt Grobe und Albert Kuss.
"Vor drei Jahren fiel der Startschuss für die K70. Bis dato ist die Straße, die zwar für den Verkehr freigegeben ist, noch nicht fertig. Denn es fehlen immer noch die Mittel- und Randmarkierungen", erklärte Sigurt Grobe, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbands, bei einer Bratwurst und einem Pils. Man wolle auf die Missstände im Landkreis Peine aufmerksam machen. Angeblich soll laut Grobe ein Rechtsstreit laufen zwischen dem Landkreis und der Baufirma. "Was falsch ist, weiß niemand", wundert sich nicht nur Grobe und ergänzt, dies sei eine Bauweise, die gar nicht gehe und die man Bürgern nicht verkaufen könne. Man könne verstehen, wenn die Wendeburger sich vom Landkreis Peine distanzierten und eventuell lösten, weil man sich nicht gut behandelt fühle. Auch Bürgermeister Gerd Albrecht war vor Ort und sagte: "Viele Bürger treten mit großer Sorge an uns heran und fragen sich, warum es nicht weitergeht. Die Straße ist leider noch nicht voll befahrbar. Die Folge ist, dass andere Kreisstraßen durch die zusätzliche Nutzung des Umleitungsverkehrs auch schon massiv beschädigt sind." Als Beispiel nannte er die K65 (Harvesse/Wense) und die K71 (Woltorf/Meerdorf). Auch Rüpers Ortsvorsteher Albert Kuss ärgert sich über den schleppenden Verlauf der Sanierungsarbeiten: "Die Fertigstellung lässt einfach zu lange auf sich warten."