CDU-Wendeburg

Erst Umkleiden und Sanitäres erneuern

WENDEBURG: Die CDU will die Bortfelder Halle nur in Abschnitten sanieren.

"Durch die Bauabschnittslösung wären weiterhin alle Alternativen umsetzbar", sagt Sigurt Grobe, Vorsitzender der CDU-Fraktion des gemeindrates.
Während die Verwaltung die vom Gemeinderat beschlossene Komplett-Sanierung der Bortfelder Sporthalle vorbereitet, legt die CDU des Rates einen Antrag dazu vor: Sie fordert, den Beschluss abzuändern und beantragt eine kleine Sanierung, abschnittsweise. Im ersten sollten lediglich die Umkleideräume und Sanitärräume saniert werden. Die weiteren Bauabschnitte sollen ohne terminliche Vorgaben erfolgen. „Durch den Ratsbeschluss vom 12. November wird eine sehr aufwendige und nichtwirtschaftliche Sanierung der Sporthalle durchgeführt“, schreibt Fraktionsvorsitzender Sigurt Grobe in einer Presseerklärung. Hiermit werde die Möglichkeit für einen Neubau für die nächsten 20 Jahre ausgeschlossen. „Dies wiederum bedeutet für die Sportler und Bürger der Gemeinde Wendeburg, es gibt auf Dauer keine zusätzlichen und notwendigen Hallenstunden.“ Da die Gemeinde Wendeburg weiter wachsen wolle (neues Baugebiet in Bortfeld und Meerdorf, zusätzliche Flächen in Wendeburg-Kernort), werde sich der Bedarf an zusätzlichen Hallenstunden noch erhöhen. Grobe: „Auch der demografische Wandel hat hieran keine negativen Auswirkungen, denn Senioren treiben auch Hallen- Sport.“ Bei der Komplett-Sanierung werde das Einsparpotenzial durch die thermische Sanierung in 20 Jahren bei circa 400 000 Euro liegen, ausgehend von 75 Prozent Energieeinsparung und einer Teuerungsrate von 3 Prozent, rechnet Grobe vor. „Hinzu kommt, dass in den folgenden Jahren weitere Investitionen notwendig werden, Heizungsanlage (Brenner und Kessel Baujahr 1997), Hallendach (Reparatur 2004), Fußboden. “Als weiteren gewichtigen Grund führt Grobe den im Dezember unterschriebenen Koalitionsvertrag der Bundesregierung an, in dem Sport als größte Bürgerbewegung Deutschlands „eine herausragende gesellschaftspolitische Bedeutung“ eingeräumt werde. Weiter heißt es dort: „Sport wollen wir in eine ressortübergreifende, bewegungsförderliche Gesamtpolitik einbinden, weil Sport, Gesundheitsförderung und Prävention zusammengehören. “Deshalb das Ziel der CDU, die Sanierung der Sporthalle Bortfeld auf das Nötigste zu beschränken, „so dass ein gesundheitlich bedenkenloser Sportbetrieb gewährleistet ist“. Mit der kleinen Lösung habe der Ratsbeschluss immer noch Bestand, so der Fraktionsvorsitzende weiter. Durch die Bauabschnittslösung wären aber weiterhin alle Möglichkeiten/Alternativen umsetzbar.